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Mit deiner Website starten: Diese 6 Seiten braucht deine Business Website

Mit deiner Website starten: Diese 6 Seiten braucht deine Business Website

Du möchtest deine erste eigene Website erstellen? Wahrscheinlich bist du unsicher, wo du beginnen sollst und welche Seiten und Inhalte du dafür benötigst. Doch keine Sorge, für den Anfang brauchst du keine umfangreiche Website mit zig Unterseiten, Shop und Funnel. Das kannst du später immer noch machen. Jetzt ist es wichtiger, dass deine Website erst mal online geht, damit du für deine Kunden sichtbar bist.
In diesem Beitrag zeige ich dir die 6 wichtigsten Seiten, die du für deinen Website-Start brauchst und gebe dir einen Einblick, was sie beinhalten sollten.

1. Startseite

Die Startseite, auch Homepage genannt, zählt zu den meistbesuchten Seiten einer Website. Wie ihr Name schon sagt, ist sie oft die erste Anlaufstelle für Besucher und entscheidet darüber, ob sie auf deiner Website bleiben.
Darum hat die Startseite eine ganz wichtige Aufgabe: Sie soll auf einen Blick ersichtlich machen, worum es auf deiner Website geht. Findet dein Besucher hier die Lösung für sein Problem? Diese Information sollte idealerweise ohne Scrollen im sogenannten „Above-the-Fold“-Bereich, also dem Bereich oben auf der Website, zu finden sein.

Außerdem sollte die Startseite Neugier wecken, damit sich deine Besucher weiter umsehen. Sie sollte ihnen einen Überblick über die Inhalte der Website geben und eine schnelle Navigation zu anderen Seiten ermöglichen.

Das sollte deine Startseite beinhalten: 

  • eine klare Botschaft (Worum geht es hier?)
  • eine Kurzvorstellung von dir/deinem Unternehmen
  • eine Übersicht über deine (wichtigsten) Angebote

Optionale Inhalte auf der Startseite könnten sein:

  • Aktuelle Informationen oder Veranstaltungen
  • Öffnungszeiten
  • vertrauensbildende Elemente (z.B. Kundenbewertungen, Zertifizierungen..)
  • ein Newsletter-Anmeldeformular
  • Kontaktinformationen
  • Verweise auf weitere Inhalte wie Blog, Podcast oder Videos

2. Angebotsseite

Während du auf der Startseite deine Angebote nur anteaserst, gehst du auf der Angebotsseite in die Tiefe. Hier beschreibst du ausführlich dein Angebot und vermittelst den Nutzen für deine Kunden. Was bietest du an, für wen und warum, in welchem Umfang, zu welchem Preis etc.? Das Ziel der Angebotsseite ist es, deine Websitebesucher von deinem Produkt oder deiner Dienstleistung zu überzeugen und sie zur Buchung oder zum Kauf zu bewegen.
Der Aufbau deiner Angebotsseite hängt von der Art deines Angebots ab. Bei physischen Produkten dürfen Bilder und Beschreibungstexte nicht fehlen. Als Dienstleister wirst du eher dein Angebotsportfolio präsentieren und erklären, wie du mit deinem Service das Leben deiner Kunden verbessern kannst. Für höherpreisige oder erklärungsbedürftige Angebote ist die Angebotsseite normalerweise länger als für kleinere Produkte.

Um eine erfolgreiche Angebotsseite zu erstellen, ist es entscheidend, dass du die Probleme, Herausforderungen, Wünsche und Bedürfnisse deiner Zielgruppe genau kennst.

Das sollte deine Angebotsseite beinhalten:

  • die Darstellung des Problem und deine Lösung dafür
  • eine detaillierte Beschreibung deines Angebots oder Produkts
  • Bilder bei physischen Produkten
  • die Vorteile für deine Kunden
  • eine klare Handlungsaufforderung (Call to Action)
  • häufig gestellte Fragen (FAQ)

Tipp: Beschreibe nicht nur, was deine Kunden von dir bekommen, sondern wie dein Produkt oder dein Service ihr Leben positiv verändern kann.

Optionale Inhalte für die Angebotsseite könnten sein:

  • eine Kurzvorstellung von dir
  • Beweise für deine Kompetenz
  • Garantien oder Rückgaberechte
  • der Ablauf der Zusammenarbeit oder die Funktionsweise bei komplexen Produkten oder Dienstleistungen
  • für wen das Angebot geeignet ist

3. About-Seite

Die About-Seite bietet eine großartige Gelegenheit, den Besuchern deiner Website mehr über die Person hinter dem Unternehmen zu erzählen. Nutze diese Chance, um von dir zu berichten: Welche Motivation steckt hinter deinem Business? Was ist deine Vision, deine Werte und deine persönliche Geschichte?

Bedenke, die Besucher deiner Website haben eine ganz wichtige Frage im Kopf und zwar: “Bin ich hier richtig? Kann diese Person mir bei meinem Problem helfen?”
Erzähle nicht nur von dir, sondern beginne damit, was du für deine Besucher tun kannst.

Die About-Seite hilft dabei, Vertrauen aufzubauen und eine persönliche Verbindung zu den Besuchern herzustellen.
Verwechsle sie daher nicht mit einem Lebenslauf. Statt Fakten aneinanderzureihen oder alle deine Ausbildungen aufzuzählen, solltest du eine Geschichte erzählen – und zwar deine Geschichte in Bezug auf das Problem deiner Zielgruppe. Eine persönliche Geschichte bleibt im Gedächtnis und ermöglicht es den Besuchern, sich mit dir zu identifizieren.

Was sollte eine About-Seite beinhalten:

  • eine Kurzvorstellung (Wer bist du? Wem hilfst du? Was machst du? Warum machst du es?)
  • deine Geschichte/Brand Story
  • eine Kurzvorstellung deiner Angebote
  • eine Handlungsaufforderung (Call to Action)
  • mindestens ein Foto von dir

Weitere Inhalte für die About-Seite könnten sein:

  • vertrauensbildende Elemente wie Kundenstimmen, Auszeichnungen, Abschlüsse, Presseerwähnungen
  • die Möglichkeit zur Newsletter-Anmeldung
  • persönliche Infos über dich oder sog. Fun Facts
  • deine Werte, Stärken oder dein USP (Alleinstellungsmerkmal)
  • Verweise auf weitere Inhalte wie einen Blog, YouTube-Kanal oder Podcast

4. Kontaktseite

Die Kontaktseite ist unverzichtbar für jede Website und sollte die erste Anlaufstelle für Kundenbetreuung und Support sein. Warum sie so häufig fehlt, ist mir ein Rätsel. Es ist nicht kundenfreundlich, wenn Interessenten die Website nach Kontaktdaten durchsuchen müssen.
Das Ziel dieser Seite ist es, den Kunden die Kontaktaufnahme so einfach wie möglich zu machen.
Auf der Kontaktseite gibst du alle Kontaktmöglichkeiten an, über die du erreicht werden möchtest. Ob du deinen Besuchern nur eine oder mehrere Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme anbieten solltest, ist umstritten.
Ich persönlich gebe gerne mehrere Kontaktmöglichkeiten an, um unterschiedlichen Präferenzen und Situationen gerecht zu werden, z.B. wenn sich ein Websitebesucher in einer lauten Umgebung befindet.

Es ist wichtig, dass die angegebenen Kontaktdaten zu deinem Business Alltag passen. Eine Telefonnummer anzuführen, aber nicht während der Geschäftszeiten erreichbar zu sein, hilft niemanden.

Das sollte deine Kontaktseite beinhalten:

  • deine bevorzugten Kontaktdaten
  • Kontaktdaten wie Name, Anschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Kontaktformular, Öffnungszeiten, Anfahrtsplan oder -beschreibung, Social Media Präsenzen, Live Chat und FAQs

 

Nun kommen wir zu den letzten zwei Seiten, die du für deinen Website-Start unbedingt brauchst: Impressum und Datenschutz. Beide Seiten sind rechtlich vorgeschrieben und müssen mit maximal zwei Klicks von jeder Seite deiner Website erreichbar sein.

5. Impressum

Jede Website braucht ein Impressum. Es gibt Auskunft über den Betreiber der Website.
Welche Angaben im Impressum gemacht werden müssen, ist je nach Staat und Rechtsform unterschiedlich. Wenn du aus Österreich bist, empfehle ich dir, das Impressum mithilfe der Broschüre und Mustervorlagen der WKO zu erstellen. Nähere Infos findest du hier.
Zu den Pflichtangaben gehören in Österreich mindestens der Name, die Anschrift sowie zwei Kontaktdaten des Websitebetreibers.

Du kannst auch einen Verweis auf deine Social Media Präsenzen hinzufügen, für die das Impressum gelten soll.

6. Datenschutz

Die Datenschutzerklärung informiert deine Website-Besucher darüber, welche persönlichen Daten auf deiner Website gesammelt werden und wie damit umgegangen wird.
Eine Datenschutzerklärung darfst du nicht einfach kopieren. Sie muss individuell erstellt werden und dem aktuellen Stand der Website entsprechen.

Es gibt Online-Generatoren, die dich bei der Erstellung deiner Datenschutzerklärung unterstützen. Hier musst du aber aufpassen, denn möglicherweise decken sie (in der kostenlosen Version) nicht alle spezifischen Anforderungen deiner Website oder deiner Region ab. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, dann nimm professionelle Rechtsberatung in Anspruch.

Zusammengefasst

Folgende 6 Seiten bilden ein solides Grundgerüst für deinen Website-Start:

  • Startseite: zeigt, worum es auf der Website geht und gibt einen Überblick über die Inhalte
  • Angebotsseite: informiert und verkauft Produkte oder Dienstleistungen
  • About-Seite: baut Vertrauen auf und stellt eine persönliche Verbindung zum Besucher her
  • Kontaktseite: macht es den Besuchern einfach, dich zu kontaktieren
  • Impressum: gibt Auskunft über den Websitebetreiber
  • Datenschutz: informiert über das Sammeln und den Umgang mit Daten

Je nach Bedarf können jederzeit weitere Seiten hinzugefügt werden, wie z.B. Portfolio-Seiten um Beispiele deiner Arbeit zu zeigen, Testimonial-Seiten für Kundenreferenzen, Ressourcen-Seiten mit Downloads, weitere Angebotsseiten, ein Blog oder eine Lead–Magnet-Seite mit der du Newsletter-Abonnenten gewinnst.

Mit einem Onepager starten

Wenn du schnell starten möchtest und wenig Zeit oder nur wenige Inhalte hast, ist ein Onepager eine beliebte Option. Beim Onepager werden die oben genannten Seiten (Start-, Angebots-, About- und Kontaktseite) stark verkürzt auf einer einzigen Seite untergebracht. Jede Seite bildet dabei eine Sektion (einen Abschnitt). Trotzdem musst du nicht auf ein übersichtliches Menü verzichten. Mithilfe von Sprungmarken kannst du die einzelnen Abschnitte verlinken und in dein Menü einbinden.

Davon ausgenommen sind die rechtlichen Seiten. Das Impressum und die Datenschutzerklärung müssen auf zwei separaten Seiten dargestellt werden.

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