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9 häufige Fehler im Social Media Marketing und wie du sie vermeidest

9 häufige Fehler im Social Media Marketing und wie du sie vermeidest

Du postest und postest, die Erfolge bleiben aber aus? Du fragst dich, was du bloß falsch machst? Womöglich bist du kurz davor, den Hut zu werfen? Wenn das auf dich zutrifft, dann solltest du unbedingt weiterlesen.
Facebook, Instagram, TikTok und Co. sind uns allen mittlerweile ganz gut bekannt und vertraut. Und auch wenn Social Media Marketing auf den ersten Blick recht simple erscheint, kann man dennoch viel falsch machen. So gibt es doch einiges zu beachten und zu bedenken, wenn man Social Media für sein Unternehmen nutzen möchte. Ein Profil zu erstellen und einfach darauf loszuposten, funktioniert nicht, um mit Social Media Marketing (langfristig) erfolgreich zu sein. In diesem Beitrag findest du die Top-Fehler, die immer wieder gemacht werden und erfährst, wie du diese vermeiden kannst.

Fehler 1: Dein Profil überzeugt nicht auf den ersten Blick.

Das Social Media Profil ist häufig der erste Kontakt eines potenziellen Kunden mit deinem Unternehmen. Und da der erste Eindruck bekannterweise am meisten zählt, sollte dein Profil auch von Anfang an überzeugen. Dabei sollte es deinen Besuchern nicht nur optisch gefallen, sondern auf einen Blick vermitteln, wer du bist, worum es bei dir geht und was sie sich von deinem Social Media Profil erwarten können. Meine Empfehlung: Investiere etwas Zeit und optimiere deine Social Media Profile.

Instagram Profil von Stadthund | Mensch-Hund-Coaching in Wien

Fehler 2: Du postest unregelmäßig.

Ein Fehler, den ich bei Social Media Neulingen häufig sehe: unregelmäßiges Posten. In einer Woche eine Vielzahl an Beiträgen zu veröffentlichen und danach 4 Wochen nichts von dir hören zu lassen, kann nicht funktionieren. Um organische Reichweite und eine Beziehung zu deinen Followern aufzubauen, solltest du regelmäßig posten.

Poste nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Berücksichtige deine Ressourcen und finde deinen eigenen Posting Intervall. Es gilt Qualität vor Quantität. Teile lieber wenige, qualitativ hochwertige Beiträge als Unmengen an Beiträgen ohne jegliche Relevanz für die Zielgruppe. Meine Empfehlung: Nutze einen Redaktionsplan. Er kann dir dabei helfen, kontinuierlich Content zu produzieren und so sichtbar zu bleiben.

Fehler 3: Dein Profil hat keine Persönlichkeit.

Menschen interagieren lieber mit echten Menschen als mit Marken ohne zugehöriger Persönlichkeit. Glaub mir, deine Follower interessieren sich dafür, wer hinter deinem Profil bzw. deinem Unternehmen steckt. Wenn du dich als Person zeigst, die eine eigene Meinung hat und ihre Erfahrungen teilt, können sich deine Follower mit dir identifizieren und ein tieferes Interesse an dem, was du zu sagen hast, entwickeln. Denk daran: Social Media ist dafür da, Beziehungen aufzubauen und zu pflegen. Und weil man eine Beziehung zu einem Menschen man viel leichter aufbaut als zu einer Marke, empfehle ich besonders kleinen Unternehmen und Soloselbstständigen den/die Menschen hinter dem Unternehmen in den Vordergrund zu rücken. Versteck dich nicht hinter deinem Logo. Zeige dein Gesicht in Storys, Beiträgen und Videos und bring Persönlichkeit in deinen Content ein. Das bedeutet aber nicht, dass du vor der Kamera tanzen oder alles von dir preisgeben sollst oder musst. Du entscheidest darüber, welche (privaten) Informationen du teilst und wie du dich präsentierst. Ich bin Fan davon, sich möglichst nicht zu verstellen und sich authentisch zu zeigen.

Fehler 4: Du interagierst nicht oder zu wenig.

Social Media Marketing ist mehr als zwei Mal die Woche einen Beitrag auf Instagram zu posten. Es heißt nicht umsonst „Social“ Media. Diese Plattformen sind auf Interaktion ausgelegt. Reagiere unbedingt auf die Kommentare unter deinen Posts sowie auf Nachrichten. Überlege dir eine nette Antwort, stelle eine Gegenfrage oder like den Kommentar, um deine Wertschätzung dafür zu zeigen. Das gilt auch für kritische und negative Kommentare. Lass dir dabei nicht zu viel Zeit. Deine Abonnenten sollen nicht das Gefühl bekommen, sie wären dir egal.
Nutze das Fragen- und Umfragetool in der Instagram Story, um deine Follower zur Interaktion zu bewegen. Tausche dich auch mit anderen Accounts aus. Like Beiträge und schreibe (qualitativ hochwertige) Kommentare. So lenkst du die Aufmerksamkeit wiederum auf deinen eigenen Account.

Fehler 5: Du kennst deine Zielgruppe nicht.

Deine Zielgruppe zu definieren und zu kennen ist Teil der Social Media Strategie und Voraussetzung für erfolgreiches Social Media Marketing. Nur wenn du weißt, wer deine Zielgruppe ist, wie sie denkt, fühlt und handelt, kannst du deine Inhalte optimal auf sie abstimmen.
Wie ticken deine Wunschkunden? Was sind ihre Probleme und Bedürfnisse? Auf welchen Kanälen sind sie vertreten? Wann sind sie dort und wie nutzen sie diese? Diese Fragen solltest du beantworten können. Wenn das nicht möglich ist, dann empfehle ich dir Personas zu erstellen und dich näher mit den Kanälen zu beschäftigen, auf denen du deine Zielgruppe erreichen möchtest.

Fehler 6: Dein Content ist nicht relevant.

Wie du bereits im letzten Punkt erfahren hast, ist es wichtig, deine Zielgruppe zu definieren und gut zu kennen, um Content zu erstellen, der deine Follower anspricht und ihnen einen gewissen Mehrwert bietet. Ein weiterer Social Media Fauxpas ist es, zu viel privaten Content zu teilen.
Besonders im Sommer sieht man sie wieder auf vielen Unternehmensaccounts: die Urlaubsposts – angefangen bei den Fotos vom Stau am Weg zur Urlaubslocation, über Foto mit der Familie am Strand, vielleicht sogar noch im Bikini oder der Badehose bis hin zu Fotos vom guten Essen im Restaurant. Das gehört nicht auf einen Unternehmensaccount – es sei denn, du machst beruflich irgendetwas zum Thema Urlaub, Familie, Essen.

Trenne am besten Privates und Berufliches voneinander. Nutze dafür zwei unterschiedliche Accounts. So verhinderst du, dass du zu viel private Inhalte über deinen Unternehmensaccount teilst. Blicke hinter die Kulissen deines Unternehmens und einige wenige private Einblicke sind durchaus erwünscht, aber bitte nicht zu viel davon. Behalte immer deine Zielgruppe im Hinterkopf und frage dich, ob der Beitrag einen Mehrwert für sie hat, wenn du Social Media Content erstellst.

Fehler 7: Du machst zu viel bzw. keine Werbung.

Deine Abonnenten folgen dir auf Social Media, weil sie mehr von dir und deinem Unternehmen erfahren möchten. Auf deinen Accounts soll keine Dauerwerbesendung laufen, denn dann werden deine Abonnenten abspringen. Trotzdem solltest du deine Produkte/Dienstleistungen regelmäßig bewerben. Du betreibst Social Media Marketing schließlich aus einem kommerziellen Zweck. Das richtige Maß für Werbung zu finden, ist oft gar nicht so einfach. Halte dich an die 80/20 Regel: 80% qualitativ höherwertiger Content mit Mehrwert und zirka 20% Werbung für deine Produkte/Dienstleistungen. Gestalte deine Werbebeiträge, wenn möglich, passend zu deinem Content.
Neben dem klassischen Werbepost gibt es weitere Möglichkeiten, auch weniger direkte, um auf deine Produkte/Leistungen hinzuweisen auf Instagram beispielsweise auf der letzten Seite im Karussellpost oder am Ende des Posting Textes.

Fehler 8: Du nutzt (anfangs) zu viele Plattformen.

Instagram, Facebook, TikTok, LinkedIn, Twitter, YouTube, Pinterest und wie sie alle heißen – wenn du versuchst, alle Plattformen zu bespielen, wirst du feststellen, dass du zu nichts anderem mehr kommst, oder du postest einen Beitrag auf allen Social Media Kanälen – was nicht empfehlenswert ist. Jede Plattform hat ihre Besonderheiten und entsprechend solltest du deine Inhalte an den jeweiligen Kanal anpassen.
Social Media ist Arbeit. Das geht nicht so nebenbei. Je mehr Kanäle du bespielst, umso mehr Arbeit hast du.
Wenn du deine Zielgruppe kennst, dann weißt du auch, auf welchen Kanälen sie unterwegs ist. Wähle unter Berücksichtigung deiner Ressourcen gut aus und fokussiere dich anfangs auf ein bis zwei Social Media Plattformen. Du kannst später immer noch weitere dazunehmen.

Fehler 9: Du hast keine Strategie.

Inzwischen haben viele Unternehmen Social Media Accounts, nutzen sie häufig aber nicht zielführend. Es wird ein Profil erstellt, dann wird wild darauf losgepostet, um am Ende zu sagen: „Social Media funktioniert nicht!“ Meine Antwort darauf: Social Media Marketing funktioniert (langfristig) nicht ohne Strategie. Wenn du dir vorher keine Gedanken machst, ohne Plan und Ziele vorgehst, musst du schon viel Glück haben, um damit Erfolg zu haben.
Ohne Strategie zu posten, ist eine Verschwendung von Energie, Zeit und Geld.
Bevor du startest, lege genau fest, wer deine Zielgruppe ist, über welche Kanäle mit welchen Inhalten und zu welchen Zeiten du sie am besten erreichst. Definiere Ziele und erstelle Social Media Posts, die dich schrittweise diesen Zielen näherbringen.

Fazit

Wie du eben erfahren hast, gibt es einiges, das du auf Social Media nicht tun solltest. In diesem Beitrag habe ich dir die aus meiner Erfahrung 9 häufigsten Social Media Fehler aufgelistet. Natürlich gibt es noch weitere. Schreibe es mir gerne in die Kommentare, wenn dir noch ein weiterer typischer Fehler einfällt.

Wenn du Social Media aber richtig nutzt, kann es für dich zu einem sehr wirkungsvollen und vielversprechenden Marketing-Tool werden. Wiederhole die hier genannten Fehler nicht! Plane dein Social Media Vorhaben und bleib dran! Dann stehen die Chancen auf Erfolg recht gut. Ansonsten kannst du dich auch jederzeit gerne bei mir melden!

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Als Webstrategin & Expertin für Websites und Social Media Marketing helfe ich Selbstständigen dabei, authentisch sichtbar zu werden und ihre Wunschkunden zu gewinnen.

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Die Webstrategin, Nicole Gadavics

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